Sonntag, 25. Mai 2008

Die Zeit..

die Zeit in Prag liegt schon lange zurück, daher ist dieser Blog auch im Dornröschenschlaf---- neues gibts unter http://zurzeit.twoday.net/



Alles Gute
Daniel

Sonntag, 24. Juni 2007

Time tooo say goodbye

Die Zeit war der absolute WAHNSINN und ich weiß, dass ich das Kapitel meines Lebens nie vergessen werde. Nun heißt es Abschied nehmen und ich freue mich auf Daheim. Prag hat sich verändert, alle meine Mitstudenten sind schon weg und ich fühle mich etwas wie in einer Geisterstadt--- ich bin halbfertig mit dem Packen und das Chaos ist überall! Aber das wird schon werden... Luschnou ich komme

Montag, 18. Juni 2007

Lilly hats geschrieben ich copy und paste aber besser könnt ichs auch nicht schildern

"PENIZE NEBO ŽADNÁ VODA
eine wahre Geschichte
in den Hauptrollen unter anderem
Daniel Zadra
und
Elisabeth Lischka


Die Kurzversion:

Die Geschichte beginnt im August 2006: Da kommt Lilly am Anfang des Erasmussemesters in ein Land, dessen Landessprache man nicht mächtig ist und begibt sich auf Wohnungssuche. Damit sicher alles in Ordnung geht, nimmt man die Whg. über einen Makler, den man dafür natürlich auch bezahlt.

Beim Vertragsschluss im September 2006 wird vereinbart, dass die letzte MM nicht gezahlt wird, sondern - weils für alle am einfachsten ist (damit wir am Ende z.B. keine 19.000 Kronen in bar bekommen, wo wir ja dann wieder zurück nach Ö gehen) einfach die Kaution dafür verwendet wird. Alle wundern sich, weil das ja doch sehr ungewöhnlich ist und fragen deshalb 3 Mal nach, ob das richtig verstanden wurde. Und es wird genau so mind. 3 Mal besätigt. Beim Vertragsschluss wird einer nervenraubenden Situaion ausgesetzt. In 3 Sprachen (Tschechisch, Deutsch, Englisch) wird wild herumgeredet und es wird Druck ausgeübt (JETZT unterschreiben oder KEIN VERTRAG). Daniel steht alleine 4 Personen (2 Vermietern und 2 Maklern) gegenüber. Nach mehr als 2 Stunden dieser Prozedur scheint man zu glauben, nun eine Unterschrift unter den tschechischen Vertrag, setzen zu können.
Soviel zu den Geschehnissen im Spätsommer.

Wir wohnen in der gemieteten Whg. Es gibt keinerlei Probleme. Die Vermieter sind ein bisschen unzuverlässig (melden sich nicht, wenn man um Anruf bittet, kommen zu Terminen zu spät od. gar nicht), aber sonst ist alles wunderbar.

Im Juni zahlen wir dann natürlich unsere Miete nicht, ohne uns auch nur den kleinsten Gedanken darüber zu machen. Plötzlich bekommen wir, gleich ein paar Tage, nach denen das Geld sonst immer dam Konto des Vermieters ist, am Abend eine Sms von unserem Makler, als Erinnerung, die Miete zu zahlen. Wir denken uns - komisch.
Am nächsten Tag (Tag nach dem Sms) in der Früh geht während ich dusche das Wasser aus. (Immer noch ohne mir irgendwas dabei zu denken), schreibe ich dem Makler zurück und sage, dass das doch so ausgemacht war und by the way, the water in our flat doesn't work. Do you have any information about it? (Dachte an eine kurze Reparaturarbeit, weil gerade eine kleine Baustelle im Haus ist.)
Als Antwort folgt dieses Sms: “I think it would be easier if you paid the rent and at the end, after inspection in the flat and calculation the real energy consumption you would get the deposit back. They had probably stopped the water because of the missing rent. Ivo”
Ich bin baff, setze mich mit der Whg. unter uns in Verbindung und finde heraus, dass sie dort auch das Wasser abgedreht haben. Die hatten die gleiche Vereinbarung und haben auch die letzte Miete nicht gezahlt. In der unteren Whg. wohnt auch eine Tschechin, die die Vermieter (weil sie nur tscheschisch sprechen) daraufhin anruft. Im Wesentlichen kann das was die bei diesem Telefonat (und im Prinzip bei allen weiteren Telefonaten/Treffen gesagt haben) zusammenfassen auf: Pay the rent or we won't turn on the water.
Wir (es waren 2 Whg. mit insges. 7 Leuten betroffen) waren alle sprach- und ratlos...
Wir haben beschlossen daraufhin die Miete vorerst mal nicht zu zahlen, aber dass wir uns am selben Abend mit den Vermietern treffen würden, um das alles zu besprechen, um einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Die Tür wurde uns von einem der Vermieter (es sind dies 2 Brüder, die für deren reiche Tante od. Oma dieses Haus verwalten, in dem wir wohnen) geöffnet. Er war in Boxershorts und wirkte berauscht (wohl eingeraucht). Hat uns ausgelacht und zunächst immer nur gesagt, "penize nebo zadna voda" (Geld od. kein Wasser). Er hat uns Mädels in die Whg gebeten und wollte, dass keiner der Burschen mitgeht. Er wurde uns immer ungeheuerer.
Dann sind wir (Eliska, Daniel und ich) zu Dritt rein und haben EINEINHALB Stunden "verhandelt":
Es hat sich rausgestellt, dass im Vertrag, wie normalerweise ja auch üblich, steht, dass die Kaution am Ende zurückgegeben wird. Also hat uns im Endeffekt die Maklerfirma den Text falsch übersetzt.
Auf diesem Vertrag beharrte der Vermieter.
Wir konnten jedoch ausverhandeln, dass wir am nächsten Tag od. WE eine Betriebskostenabrechnung machen. Wie wir uns verabschieden, alle K.O. nach diesem horroranstrengenden Gespräch, sagt er plötzlich, er hat sichs anders überlegt und wieder "penize nebo zadna voda". Na toll.
Wir haben vereinbart, wir besprechen alles mit den anderen Betroffenen und kontaktieren ihn wegen der weiteren Vorgehensweise noch am selben Abend. Aber sie ließen in der Folge nicht mehr mit sich reden.

Unser Dilemma war, dass wir im Prinzip grundsätzlich mal "zivilrechtl.", weil die mündliche Vereinbarung nach dem tschechischen MRG ungültig ist und evtl. schwer beweisbar gewesen wäre (obwohl doch sehr viele Indizien für uns gesprochen hätten, z.B. wurde als Kautionshöhe, die Miete inkl. BK beschlossen, damit die Kaution eben tatsächlich als Miete einbehalten werden kann), im unrecht waren (abgesehen von den Möglichkeiten den Vertrag wg. Erklärungsirrtum oder Zwang oder durch ähnliche Instrumente anzufechten).
Wir wollten denen jetzt aber natürlich auch nichts zahlen, weil wir größten Grund hatten, zu vermuten, dass die uns am Ende ordentlich abzocken wollen, sprich uns am Ende keine Kaution retournieren zu wollen. Wie kann man Menschen, die ohne Vorwarnung Wasser abdrehen auch vertrauen?

Wie die Geschichte weiter gelaufen ist, könnte ich nun noch ganz lang und ausführlich weiter erzählen. Es war wirklich verrückt, wieder nur die Eckpunkte, um einen Eindruck zu vermitteln WIE diese Tage waren:

- wir haben ohne Wasser gelebt, dessen Wert wirklich unschätzbar ist, wie uns allen bewusst geworden ist
(keine Dusche (bei Freunden od. im Schwimmbad geduscht), Klo gehen ins Restaurant, in die U-Bahnstation, oder ein Gefäß, das wir dann aus dem Fenster entleert haben (wirlich unglaublich, ich weiß)

- mussten aber trotzdem alle täglich in die Arbeit --> extremer Schlafmangel mit dem ganzen Herumgereise wg. Duschen etc.

- alle waren natürlich gereizt

- keine Lösung in Sicht

- es folgten tausende Telefonate

- die Maklerfirma hat sich geweigert mit uns zu reden od. uns irgendwie zu helfen und hat jegliche Schuld von sich gewießen
Wörtlich kam dieses Sms:
"My job ended by signing the contract, there is no responsibility for me ort he agency fort he payments, so please stop disturbing me. I was trying to help, but I can’t."

- die Polizei zu rufen schien uns vorerst zu übertrieben

- vorerst schien der einzige Ausweg, Prag vorzeitig zu verlassen, was alle sehr traurig und verzweifelt machte

Der Höhepunkt:
Am Donnerstag NM bekomme ich einen Anruf von Feli, die unter mir wohnt:
DIE VERMIETER SIND GERADE DABEI DIE SCHLÖSSER VON UNSEREN WOHNUNGEN AUSZUBAUEN
Zu dieser Zeit waren bei unserer Whg. die Schlösser schon umgetauscht, sprich wir konnten nicht mehr hinein. Außerdem haben sie auch noch den Strom in beiden Wohnungen abgedreht.

In meiner Verzweiflung ging ich zu meinem Chef, der die Chefin von meinem Mitbewohner (der bei der Österr Außenhandelsstelle - also Botschaft - arbeitet) kennt und sich dann mit der in Verb. gesetzt hat. Beide unsere "Chefs" haben uns jeweils einen vom Büro mitgeschickt und wir haben die Polizei gerufen.

1 Stunde später haben wir also mit Polizei, jemandem von der Botschaft und einem Anwalt bei ihnen an der Hautüre geklingelt. Das war natürlich für die eine Aufwartung, mit der sie nicht gerechnet hatten.
Zunächst waren sie noch kurz eher aggressiv, dann sind sie aber ganz schnell zu Lämmchen geworden.


Schlösser wieder zurückgetauscht, jegliche Energieversorgung wieder angedreht, am Montag machen wir die Abrechnung mit Zeugen

THE END

________________________


Ende gut, alles gut" Copyright by Elisabeth Lischka

Ich weiß, die Geschichte klingt fast erfunden, aber es ist SOGAR so, dass ich sogar noch einige verrückte Details AUSGELASSEN habe.

Montag, 11. Juni 2007

Zeit des Abschieds

Kein Tag vergeht mehr, ohne ein Abschied. Das letzte mal über die Karlsbrücke? Das letzte mal im Biergarten, das letzte mal eine Umarmung, das letzte mal ein Gepräch, das/die/das letzte und ES IST EINFACH DAS LETZTE.

Abschied nehmen ist einfach nur BESCHISSEN! Meine VErdrängungstechnik beginnt zu bröckeln und ich bin einfach nur traurig, will mich nicht verabschieden, ich will im HIER UND JETZT bleiben.

Johanna und Zuhause lässt mich hoffen, denn ansonsten müsste ich jetzt in die Vltava springen um die Trauer zu ertränken. So jetzt gehts wieder... manchmal muss mans sich von der Leber schreiben und in alle Öffentlichkeit schreien, dann fühlt man sich nicht so traurig und allein!

Sonntag, 3. Juni 2007

Yemen online

Ich lese immer wieder mal die englischsprachige Zeitung von Jemen "Jemen observer" und werde immer wieder überrascht wie offen und kritisch diese ist. Sie wird in Jemen in einer Druckversion veröffentlicht und muss den Zensurgesetzen des Landes entsprechen, trotzdem spricht sie sehr viele Probleme im Land und der Welt offen an.
Neuerdings werden auf der Homepage dieser Zeitung (http://www.yobserver.com/) auch ausgewählte Filme präsentiert...
Hier konnte ich folgenden finden:


Er erscheint in der Reihe Frauenrechte in Jemen. Die Jemeniten machen sich über die Saudis lustig...irgendwie etwas verwirrend das ganze

Montag, 23. April 2007

Wieviel italienische Schulklassen gibt es auf dieser Welt?

... dies ist wohl die wichtigste Frage die die PragerInnen derzeit beschäftigt.

Kaum zu glauben, der Stom der italienischen Gruppen reißt nicht ab!
Das Wetter ist der wahnsinn! Die Stadt ist voll und langsam weiß man warum es den PragerInnen manchmal zuviel wird. Aber bei mir in Vinohrady ist es wie immer und ich bin froh nicht im 1. Bezirk zu wohnen. Aber anscheinend wird es noch schlimmer---
Was ist der Unterschied zwischen einem Terroristen und einem Touristen?
Terroristen haben Sympathisanten!

Freitag, 30. März 2007

Döner Rap

Doener-Rap (mp3, 269 KB)
Anklicken und anhören -- Gauls unart


Döner Bude
Döner Stand
Döner Mini-
Restaurant

Dienstag, 27. März 2007

těší mě - ich freue mich

Nun trudelt er ein... der Besuch! Nach einem Semester fast ohne Besuch, trudeln nun immer mehr Reservierungen im Hotel Slezská ein... bisher waren letztes Wochenende Franzi und Martin da. Dieses Wochenende Johanna, Teresa und Cathi und nächstes haben sich Tina, Geli, Nadine und Simon angesagt. Ich bin mal gespannt wer als nächster kommt.

Besuch ist willkommen, nur die Burg müsst ihr euch selber anschauen *g* ich kenn sie schon...Dafür zeig ich gerne pivnices, hospodas, restaurace und clubs.
Gastgeschenke sind sehr willkommen (almdudler, Olivenöl, Bergkäse und sonstiges Zeug sind ganz hoch im Kurs!).

těší mě in Praha

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hi daniel! ab und zu soll mas ja auch ned verdrängen,...
July_an_der_JKU - 13. Jun, 09:01

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